Ergänzung der Chronik für Homepage von 1978-2000

Als Exegese aus der Hilgerschen Chronik, eingedampft für Homepage von Reinhold Wenzlaff

1978

Auf der Jahreshauptversammlung wird Hermann Huß als 2. Vorsitzender wiedergewählt. Es wird beschlossen, den Segelflug-Referenten als 4.Mitglied neben dem 1. und 2. Vorsitzendem und dem 1. Schatzmeister in den geschäftsführenden Vorstand aufzunehmen. Als Segelflug-Referent wird Helmut Haselau wiedergewählt. Ebenso Rudi Biel als 1. Schriftführer und Modellflug-Referent, Olly Nawothnig als 2.Schatzmeister und Hasso Gramm als 3.Schatzmeister. Werner Stöven schlägt vor, das Amt des Jugendleiters auf seinen Sohn Carsten zu übertragen, der daraufhin auch von der Versammlung gewählt wird.

Nur noch sechs Jugendliche sind bei den Segelfliegern. Ein möglicher Grund ist das Fehlen eines zweiten Fluglehrers neben Heinz Kipke. Wenn Wolfgang Mazoch seine Ausbildung zum Segelflug-Lehrer abgeschlossen hat, dürfte dieser Ausbildungsengpass behoben sein.

Im Februar und im März 78 finden beim Landrat des Kreises Steinburg Gespräche über die zivile Nutzung des Flugplatzes statt. Daran beteiligt sind außer Vorstandsmitgliedern des Vereins auch der Kommandeur des Heeresfliegerbataillons 6. Der Landrat verspricht auch Unterstützung, ist primär aber nur am gewerblichen Luftverkehr und der Geschäftsfliegerei interessiert.

Der Kommandeur meint, dass bei dem geplanten Umfang des militärischen Flugbetriebes ohnehin kein ziviler Flugbetrieb mehr möglich wäre und der Verein auch deshalb den Platz räumen müsste!

1979

Rolf Struve wird erneut 1. Vorsitzender, er gibt den Landesmotorflugreferenten auf und erhält für seine 6-jährige Tätigkeit die silberne Ehrennadel des Landesverbandes.

Die Bundeswehr baut diverse neue Hallen, die 21 wird asphaltiert, die Roll- und Flugbewegungen werden weiter sehr stark eingeschränkt.

Externe Gäste erhalten durch das Militär eine „Einreiseerlaubnis“, alle ILV-Mitglieder erhalten temporäre Kasernenausweise, eine Bürokratenarbeit sondergleichen beginnt.

Eine gute Nachricht kommt allerdings:“ Das Verteidigungsministerium teilt mit, dass der Verein unter Beachtung der besonderen Sicherheitsbestimmungen der Bundeswehr am Platz bleiben darf. Endlich ein Lichtblick.

Im Juli findet ein Fly In statt, zu dem an zwei Tagen über 100 Flieger aus dem ganzen Bundesgebiet zum Platz kommen.

Die Flugbeobachter der Feuerwehr haben als „Feueralarm in Glückstadt“ eine große Jahresabschlussübung.

1980

Die sehr aktive Flugbeobachtertruppe fliegt mit zwei ILV-Maschinen zu einer Großübung für zwei Tage nach Uelzen.

Hermann Huß wird erneut zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Zunehmender Mitgliederschwund in der Segelfliegersparte führt zu verstärkter Werbung. Deshalb wird bei der Sparkasse eine große Fotoausstellung gezeigt.

1981

Rolf Struve wird erneut 1.Vorsitzender. Die Segelflieger verpassen dem roten Bergfalken im Winterhalbjahr eine Grundüberholung mit grob geschätzt 2000 Arbeitsstunden.

In den folgenden Jahren werden auch der SG 38 (s. unten) die Ka 8 und die Ka 6 grundüberholt, immer mit der Vorgabe „so gut wie neu“. Solche Arbeitsleistungen sind damals noch zu machen, in heutiger Zeit aber schier unvorstellbar.

Die Fenster des Clubheimes werden erneuert.

Die Bundeswehr stationiert BO 105 Panzerabwehrhubschrauber am Platz. Die Sicherheitsanforderungen werden erneut verschärft, aber die Bauarbeiten neigen sich dem Ende.

1982

Wahlen: Hermann Huß wird wieder 2.Vorsitzender, Haselau bleibt Segelflugreferent, Wolfgang Mazoch bleibt Schriftwart und Rudolf Biel wird wegen seiner Verdienste um den Club zum Ehrenmitglied ernannt.

Alle Flieger werden wegen des hohen Sicherheitsstandards jetzt vom MAD (Militärischem Abschirmdienst) erkennungsdienstlich überprüft.

Der uralte Schulgleiter SG38 mit Namen „op ewig ungedeelt“ wird nach Grundüberholung jetzt von einer Haltergemeinschaft aus Itzehoe und Uetersen betrieben. Dabei geht es um Nostalgie- und Spaßflüge; die Zeiten der einsitzigen Ausbildung auf Gleitflugzeugen sind lange vorbei.

Anmerkung: „Restaurierung“ heißt bei Segelflugzeugen „flugunfähiges Ausstellungsstück hübsch lackiert“. Ich muss da leider viel verbessern, weil schon die Urverfasser nicht im Stoff steckten oder schlicht nicht dabei waren.

1983

ist der militärische Endausbau erreicht. Asphaltbahn, Rollwege und die großen Hallen D und E sind fertig. Das umzäunte Bundeswehr-Gelände umfasst insgesamt 190 Hektar. Bis zu 120 Hubschrauber verschiedener Gattungen und über 1.000 Mann Personal sind auf dem Hungrigen Wolf stationiert.

Der zivile Vereinsbetrieb wächst ganz allmählich auf 30 Motorflugzeuge und im Maximum 8 Segelflugzeuge an. 20 Prozent der aktiven Mitglieder gehören zur Segelfluggruppe, die Ende der 80er Jahre ihren Höhepunkt erreicht und nur 5 Jahre später wegen Nachwuchsmangel ins Koma fällt. Sie wird 2002 endgültig aufgelöst.

Die turbulente Mitgliederversammlung wählt in einer Kampfabstimmung Rolf Struve, dem man mangelnde Information der Mitglieder vorhält, erneut zum 1. Vorsitzenden. Der unterlegene Klaus Taubert wird später 1. Vorsitzender.

Das große Doppelschiebetor wird als Abgrenzung zum mil. Sicherheitsbereich in Eigenleistung errichtet.

Lars Jepsen und Ernst-Peter Nawothnig werden Segelfluglehrer.

Einen guten Ausgang nimmt der letzte Flug der D-EOWU, die mit 3 Personen in den Alpen bei einer Notlandung auf einem Gletscher als Totalschaden noch Jahre später dort zu bewundern ist. Die Piloten bleiben unverletzt, sind aber nach einer Nacht im Schnee doch ziemlich unterkühlt.

1984

102 Mitglieder, davon 55 Motor- und 29 Segelflieger, sowie Jugendliche, Modellflieger und fördernde Mitglieder.

Auf einer der legendären Pulloverparty wird der Neuzugang der Motorsegler Scheibe Falke SF 25 C mit 60 PS, genannt Moped, gefeiert. Über 100 Teilnehmer genießen Tanzeinlagen der Damen Harry, Horst, Manni und Horst Adolff.

Wolfganz Mazoch ist für das Moped D-KOER der zuständige Fluglehrer.

Die Bundeswehr veranstaltet einen großen Tag der offenen Tür, der ILV ist mit dabei.

1985

Die Segelfliegerwerkstatt, heute der Bauhof Halle 0, wird in fast 3000 Stunden Eigenleistung mit Zustimmung der Militärs auf dem ILV-Gelände aufgebaut. Sie ist ursprünglich eine fundamentlose Baubaracke von 160 qm, ein Geschenk der Firma Hoch-Tief, und die Segelflieger haben sie bei einer Baustellenräumung in Hamburg abgebaut. Daraus wird ein statisch völlig anderer Neubau mit Fundament und Stahlstützen, aber das Barackenholz spart jede Menge Materialkosten für Wände, Zwischendecke, Dach und Fenster. Am Ende entsteht die größte Segelfliegerwerkstatt weit und breit.

Erste Überlegungen für einen Hallenneubau für Motorflugzeuge reifen, als Standort wird ein Bereich nördlich der Halle 2 diskutiert. Es gibt aber Probleme bei der Pachtflächenerweiterung.

1986

Helmut Haselau scheidet nach 20-jähriger Dienstzeit als Segelflugreferent und 8-jähriger Tätigkeit als geschäftsführender Vorstand aus.

Rolf Struve tritt nach diversen Querelen im Vorstand zurück, Klaus Giese folgt als 1. Vorsitzender.

1987

Hallenplätze werden knapp, ungeklärte Eigentumsverhältnisse in Halle 2.

Die Schulung für die KOER wird reaktiviert, Ernst Meissner übernimmt die Schulung, später folgt Nico Schmitz.

1988

Wolfgang Mazoch wird 2. Vorsitzender, es bildet sich eine Interessengemeinschaft unter Klaus Taubert, die die Pachtflächenerweiterung, die Finanzierung und den Bau einer neuen Flugzeughalle in Angriff nimmt.

Die Segelflieger erhalten eine „neue“ Startwinde. 600 Stunden Eigenleistung reichen, um einen langjährigen Engpass zu beseitigen.

Im September gibt es mal wieder eine der berühmten Pulloverpartys.

1989

Klaus Taubert löst Klaus Giese ab. Der geschäftsführende Vorstand wird verkleinert und die Zahl der Referenten etwas reduziert.

Nach zähem Ringen erhält der Verein die Genehmigung zum „flugleiterlosen Betrieb“.

Einer gewerblichen Nutzung als Verkehrslandeplatz stehen militärische Sicherheits-bedenken entgegen, auch der Verein zeigt sich reserviert.

Der Verein baut Halle 3 und mit 11 Stellplätzen, das Pachtgelände wird mehrmals bis auf 3 Hektar vergrößert. Die Bausumme wird von Vereinsmitgliedern aufgebracht, die dafür eine vereinbarte Zeit kostenfreie Stellplätze erhalten.

Ein Fliegen mit 40 behinderten Schülern erfährt ein überaus positives Echo im Verein aber auch in der Presse.

1990

Die neue Halle 3 ist fertig, aber ein Berg Muttererde türmt sich noch zwischen Clubheim und Halle 0. Daraus soll irgendwann mal ein Lärmschutzwall werden.

Ein Antrag auf Zuschüsse der Stadt Itzehoe wird in deren Gremien sehr kontrovers diskutiert. „Für reiche Flieger“, so die SPD, kann es keine Zuschüsse geben.

Im August verunglückt eine Speed Canard („Entenflügler“) beim Start. Ein Absturz aus nicht mal fünf Meter Höhe wegen zu geringer Fahrt. Obwohl die militärische Flugplatzfeuerwehr binnen einer Minute vor Ort ist, endet der Aufschlagbrand fatal. Der Pilot stirbt drei Tage später an seinen schweren Verbrennungen.

Im Oktober feiert der ILV sein 40-jähriges Bestehen. Über 400 Besucher und 150 fliegende Gäste verzeichnet ein Tag der offenen Tür.

1991

Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, deshalb fliegt der ILV 17 Landjugendmitglieder und den Itzehoer Bürgermeister Brommer nebst 15 Mitarbeitern seiner Kämmerei über den schönen Kreis Steinburg. Brommer traut sich nicht den Knüppel anzufassen, Kämmerer Salzmann kämpft sich tapfer geradeaus, Pilot EPN freut sich.

Klaus Taubert bleibt 1. Vorsitzender. Sven Ramsel, Stefan Siebenborn und andere „Hilfsarbeiter“ grundüberholen die KOER, die einen besonderen Anstrich (Sieger eines vereinsinternen Design-Wettbewerbes) erhält.

Sigi Klein gibt erstmals die ILV-Infopost heraus. Sie wird über viele Jahre ein informatives und gleichzeitig humorvolles Mitteilungsblatt im Verein.

Der Clubraum wird umgebaut, der bisherige Schulungsraum wird aufgelöst und in das viel zu kleine Clubheim integriert. Ein großer Tresen schaffen für Lotti Hatterscheid und später Manni und Bärbel Schulz hervorragende Arbeitsbedingungen. Über 27 Jahre hat diese Lösung Bestand.

Eva Holert-Mazoch und Sören Pedersen erzielen in Segelflugwettbewerben über 850 km Streckenflüge.

1992

Es gibt Probleme mit der Flugleiterbesetzung nach Ende der militärischen Öffnungszeiten, denn dann müssen „die Zivilisten“ ihre Flugleitung selber organisieren.

Zwei Maschinen starten zu einer großen Reise nach Elba und Korsika,

Die Segelflieger leiden erheblich unter Mitgliederschwund. Es werden deshalb 3 ältere Flieger verkauft, um mit einem neuen moderneren Doppelsitzer (Scheibe SF-34-H) die Attraktivität des Segelfliegens zu steigern und um von der extrem personalintensiven Pflege der stoffbespannten Holzflugzeuge wegzukommen.

Klaus Taubert erlangt die Lehrerberechtigung, und auf einem bayrischen Abend sollen sich Alt- und Neumitglieder besser kennen lernen. Das hat Spätfolgen, denn hier lernen sich Bernd Rösler und Silke Lamprecht kennen, die weitere Entwicklung ist bekannt.

1993

Der ILV hat 139 Mitglieder, 86 sind erst seit 1.1.1988 dabei.

Paul Wolf wird im 2. Wahlgang vor Bernd Rösler zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Fremde Piloten dürfen endlich auch nach den militärischen Betriebszeiten wieder bei uns landen. Ein langgehegter Wunsch wird Realität.

Der Kreisfeuerwehrverband feiert sein 100-jähriges Bestehen u.a. mit den Flugbeobachtern auf dem Hungrigen Wolf.

Silke Kastner wird Lehrerin für das Moped.

Wieder eine Party. Die beliebte Band Fun Fair u.a. mit Manni Schulz spielt auf der „Golden Oldie Party“ in der Halle 2.

Marianne Petersen organisiert mit zwei Maschinen eine tolle Frankreichreise bis nach La Couronne, der Partnerstadt der Stadt Itzehoe. Bekannt wurde die Geschichte unter „den Leiden des jungen W“, einem damals gerade frisch freigeflogenen Piloten, der doch einen gehörigen Respekt vor diversen technischen Störungen, ungewohnten Flugvorbereitungs- sowie minimalistischen Flugwetterbedingungen entwickelt.

Vereinsflugzeuge: D-EVIL (C172), D-EETJ (C150) und das „Moped“ D-KOER

1994

Der Verein wächst und hat jetzt 150 Mitglieder, davon die stolze Zahl von 15 Schülern.

Die Morane MS-880 D-EKYQ wird gekauft, sie verbleibt nur einige Jahre im Verein.

Im Mai fliegen 12 Maschinen mit 31 Piloten nach Endelave, ein riesiger bis heute unerreichter Event. Vier Mitglieder versuchen sich an einem Trip Richtung Wien und Prag.

Viel zu früh gibt Wolfgang Mazoch sein Amt als 2. Vorsitzender ab, an seine Stelle tritt Dr. Reinhold Wenzlaff, der dieses Amt noch 26 Jahre wahrnehmen wird. Eine rekordverdächtige Kontinuität im Vereinsleben.

1995

Paul Wolf bleibt Chef im Ring, EPN gibt die Schatzmeisteraufgaben an Michael Kattein weiter.

Der ILV ist Gastgeber der Norddeutschen Flugmeisterschaft, dabei landen Sven Ramsel und Stefan Siebenborn auf einem achtbaren 7. Platz.

Erstmalig wird ein CVFR Lehrgang angeboten, den 7 Piloten bestehen.

1996

Harry Timmermann und Bärbel Schulz feiern ihren zweiten Geburtstag. Mit der
D-EETJ, unserer C150 Schulmaschine, machen beide in der Nähe von Hohenlockstedt eine Bruchlandung. Totalschaden aber keine Personenschäden – Glück im Unglück. Soll man den Spritmangel erwähnen?

Eine neue Halle 4 in Form einer sehr günstigen demontierten alten Halle kommt auf den Platz. Der Aufbau scheitert letztendlich an statischen Problemen, denn die Statikberechnungen nach bauamtlich aktuellen Vorschriften ergeben, dass die Halle einsturzgefährdet wäre!!???

Eine Nachrüstung ist zu teuer. Die Halle wird an einen Landwirt verkauft, der sie als Schwarzbau errichtet. Sie steht noch heute.

Zum Tag der offenen Tür kommen 600 Gäste, 150 Gäste gehen in die Luft, die Bundeswehr ist mit einer UH1D dabei.

Der Flugbeobachterdienst der Kreisfeuerwehr feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem Familientag.

Die erfolglose Morane MS 880 soll verkauft werden und die Kücheneinrichtung wird komplett ausgetauscht, um Bärbel und ihren fleißigen Helfern ein vernünftiges Arbeiten zu ermöglichen. Die Mittwochsrunde soll schließlich nicht abnehmen, denn sie lassen sich jede Woche durch Bärbel und Silke fürstlich mit gutem Essen versorgen.

1997

Bernd Rösler wird 1. Vorsitzender, auch er ist Dauergast auf diesem Posten, ein Ende ist heute im Jahre 2019 noch nicht absehbar.

Der ILV ist wieder auf der Itzehoer Frühjahresschau vertreten. Die Segelfliegergruppe wird immer schwächer.

1998

Der ILV baut die Halle 4 mit 12 Plätzen. Das bewährte Finanzierungsmodell der Halle 3 wird übernommen. Die KOER bekommt einen eigenen Stellplatz, das elendige Rangieren auf den miesen Rollern hat endlich ein Ende.

Der Bau gestaltet sich extrem schwierig, erst regnet es bis Anfang November, dann beginnt schlagartig der Frost. 240 KW Heizleistung werden installiert, um den Beton (schon vorgewärmt auf 8 Grad) frostfrei zu halten. Nachts versagen alle Heizungen, denn man hat kein winterfestes Heizöl eingefüllt. In einer wahren Nacht- und Nebelaktion werden Mitglieder aus Itzehoer Bars an den Platz geholt.

Morgens hat man die Lage im Griff, Bärbel serviert ein wohl verdientes Frühstück. Ein Ausführlicher Artikel ist unter dem Titel „geschafft und geschafft“ ist in der alten Chronik in analoger Form nachzulesen.

Piloten fliegen nach Ungarn und ein Frauentrip führt nach Freiburg.

Es wird mal wieder ein zünftiges Hallenfest mit den berühmt/berüchtigten Tanzeinlagen und der Band Fun Fair veranstaltet.

Am Platz sind jetzt auch für 2 Jahre die Hubis des BGS (heute Bundespolizei) stationiert, denn deren Flugplatz Fuhlendorf wird generalsaniert.

1999

Die D-EVIL wird verkauft und ein wunderbares Flugzeug, eine Robin DR 400 kommt auf den Platz. Ein richtiger Steuerknüppel, grenzenlose Sicht und super Flugeigenschaften, mehr geht nicht.

Die Buchung der Maschinen erfolgt jetzt „online“ direkt immer bei Wilhelm Duborg, der dieses Amt für viele Jahre ausfüllt.

Ole Kremer und Andy Meckel starten im Winter zu einem weiten Trip, der bis nach Südmarokko und Spanisch Sahara führt. Auf dem Rückweg müssen sie wegen Schneefall eine ungewollte Landung auf einer Landstraße im Rhonetal zaubern.

Der Wiederstart erfolgt problemlos unter Polizeischutz. auch von dieser Straße. Es geht eben auch ohne Bürokratie. In Saarbrücken steigt man wegen Schlechtwetter dann aber doch auf eine Linienmaschine um, die D-EVIL kommt erst Ende Februar nach Hause.

2000

160 Mitglieder, 43 Flugzeuge am Platz, der ILV ist der größte Eigner-Verein im Lande.

50 Jahre ILV, ein Jahr zum Feiern. Fly in, Tag der offenen Tür mit über 5000 Besuchern, 250 l Bier, 600 Rundfluggäste in12 verschiedenen Flugzeugen sowie ein großer Jubiläumsball, große Presse und viele zufriedene Gäste und Vereinsmitglieder.